Instagram Formate entscheiden darüber, ob deine Inhalte gesehen werden - oder im Algorithmus untergehen. Und genau deshalb solltest du wissen, welche Formate in 2025 wirklich funktionieren. Denn eines hat sich in den letzten Monaten ganz klar gezeigt: Wer sich kreativ austobt, aber das falsche Format wählt, verschwendet Potenzial - und
Instagram Formate entscheiden darüber, ob deine Inhalte gesehen werden - oder im Algorithmus untergehen. Und genau deshalb solltest du wissen, welche Formate in 2025 wirklich funktionieren. Denn eines hat sich in den letzten Monaten ganz klar gezeigt: Wer sich kreativ austobt, aber das falsche Format wählt, verschwendet Potenzial - und am Ende auch Budget.
Ich zeige dir in diesem Artikel, welche Instagram Formate aktuell Reichweite bringen, welche sich für Branding oder Performance besonders eignen – und welche du getrost streichen kannst. Mit meinem Know-how aus über acht Jahren im digitalen Marketing und der engen Zusammenarbeit mit Creators, Agenturen und Brands bekommst du hier eine klare, ehrliche Einschätzung.
Bereit für mehr Sichtbarkeit auf Instagram? Dann lies weiter.
Ein gutes Konzept kann auf Instagram verpuffen, wenn du es im falschen Format spielst. Klingt hart, ist aber Realität. Der Algorithmus von Instagram bewertet nicht nur, wie gut dein Content ankommt, sondern auch, in welchem Format du ihn präsentierst. Die Plattform pusht Reels anders als Feed-Posts, bewertet Interaktionen bei Stories anders als bei Karussells.
Das Nutzerverhalten hat sich verändert. Menschen scrollen nicht mehr einfach nur – sie erwarten in jedem Format einen bestimmten Mehrwert: Entertainment bei Reels, Nähe bei Stories, Tiefe bei Karussells. Wer das nicht berücksichtigt, verpasst Chancen. Gerade für Unternehmen, die Instagram professionell nutzen, ist das fatal.
Wenn du Reichweite, Interaktion und Conversion willst, musst du nicht nur kreativ sein – du musst auch das richtige Format zur richtigen Zeit wählen.
Wenn du aktuell auf Instagram sichtbar sein willst, kommst du an Reels nicht vorbei. Das Kurzvideo-Format ist Instagrams Antwort auf TikTok – und wird vom Algorithmus massiv gepusht. Reels haben die größte organische Reichweite, gerade bei neuen Zielgruppen.
Aber: Reichweite allein reicht nicht. Du musst in den ersten 3 Sekunden catchen. Ohne starken Hook – Swipe. Nutze Reels, um Awareness zu erzeugen, Markenwerte zu transportieren oder auch unterhaltsame Produktinszenierungen zu spielen. Mein Tipp: Storytelling schlägt Werbebotschaft. Zeig, nicht erklär.
Stories leben von Nähe. Sie sind perfekt, um deine Community einzubinden – mit Umfragen, Fragen-Stickern oder Links. Die Halbwertszeit ist zwar kurz (24 Stunden), aber das Engagement ist hoch. Stories eignen sich hervorragend für Behind-the-Scenes, Produkt-Teaser oder schnelle Updates.
Und: Stories sind das perfekte Retargeting-Tool. Wer dir hier folgt, ist oft schon im Funnel. Nutze das.
Klassische Feed-Posts sind zwar nicht mehr der Reichweitenbringer Nr. 1, aber für dein Branding immer noch Gold wert. Ein ästhetischer Feed schafft Vertrauen, signalisiert Qualität und kann vor allem bei neuen Profilbesuchern überzeugen. Ideal für visuelles Storytelling, Testimonials, Zitate oder starke Produktbilder.
Wenn du Inhalte hast, die erklären, aufklären oder inspirieren – dann sind Karussells dein Format. Der Nutzer wischt sich durch mehrere Slides, was die Verweildauer erhöht. Instagram liebt das. Gleichzeitig kannst du komplexere Themen gut strukturieren. Nutze Karussells für Mini-Guides, Tipps, Vorher-Nachher-Vergleiche oder als Content-Serie.
Live zu gehen erzeugt Nähe, Vertrauen und Interaktion in Echtzeit. Besonders geeignet für Q&A-Sessions, Produktlaunches oder Experteninterviews. Wichtig: Ankündigen, vorbereiten, bewerben. Und danach als Reel abspeichern, um mehr Reichweite rauszuholen.
Wenig genutzt, aber sehr nützlich. Guides bündeln Inhalte – ideal für Empfehlungslisten, Tutorials oder thematische Sammlungen. Gerade für Shops oder Berater interessant, um z. B. Produktempfehlungen oder Blogartikel elegant zu kuratieren.
Instagram Formate sind kein Selbstzweck – sie sollten zu deinem Marketingziel passen. Denn ob du Markenbekanntheit aufbauen, Leads generieren oder Produkte verkaufen willst: Jedes Ziel erfordert einen anderen Ansatz.
Wenn du deine Reichweite steigern willst, sind Reels dein stärkstes Werkzeug. Kombiniere sie mit Hashtags und Sounds, die im Trend liegen. Auch Instagram Live kann hier funktionieren – besonders bei Kooperationen mit Creators oder Partnern, die ihre Community mitbringen.
Für echtes Community-Building sind Stories unschlagbar. Nutze Umfragen, Quizze oder Frage-Sticker, um Dialoge zu starten. Auch Karussells mit nutzwertigem Content (z. B. „5 Tipps für…“) performen stark – besonders, wenn du im letzten Slide zur Interaktion aufforderst.
Wenn du verkaufen willst, brauchst du Klarheit. Feed-Posts mit klaren Produktshots, Stories mit Link-Sticker oder Reels, die ein Problem zeigen und direkt deine Lösung anbieten, funktionieren gut. Kombiniere Inhalte mit Shopping-Tags oder direkten CTAs.
Für Thought Leadership eignen sich Karussells und Guides hervorragend. Zeig Fachwissen, teil Insights, mach es strukturiert. Auch Live-Formate mit Experten funktionieren, wenn du Vertrauen aufbauen willst.
Viele Unternehmen posten nach Bauchgefühl. Mal ein Reel, mal ein Karussell, mal gar nichts. Doch wenn du wirklich Ergebnisse sehen willst, brauchst du eine klare Strategie für deinen Format-Mix.
Bevor du etwas postest, frag dich: Was will ich erreichen? Markenaufbau, Community-Pflege oder Conversion? Dein Ziel entscheidet über das Format – und nicht umgekehrt.
Nicht jedes Team kann regelmäßig Reels produzieren. Und das ist okay. Wichtig ist, dass du Formate wählst, die du nachhaltig bespielen kannst. Stories und Karussells sind oft leichter umzusetzen als hochwertig produzierte Reels – und können trotzdem viel bringen.
Was konsumiert deine Zielgruppe gern? Was kommentiert oder teilt sie? Sieh dir Insights an, analysiere Formate, die in der Vergangenheit funktioniert haben, und nutze diese Learnings für deinen Mix.
Starte mit einem Content-Plan, in dem du bewusst verschiedene Formate testest – und analysiere danach Reichweite, Interaktionen und Klicks. Die Mischung macht’s: Für viele funktioniert z. B. ein Mix aus 2x Reels, 2x Karussells und 3x Stories pro Woche.
Mein Tipp aus der Praxis: Lieber weniger Formate, aber regelmäßig und gut gemacht – als jedes Format irgendwie abzudecken.
Instagram ist schnelllebig – und genau deshalb schleichen sich oft Fehler ein, die Reichweite, Engagement oder Conversion massiv schmälern können. Hier sind die häufigsten Stolperfallen, die ich in der Beratungspraxis sehe:
Einfach irgendwas posten, weil „man halt was posten muss“ – das bringt dich nicht weiter. Wenn das Format nicht zum Ziel passt, ist der Aufwand umsonst.
Mein Rat: Starte immer mit Ziel und Zielgruppe. Das Format kommt danach.
Viele Unternehmen produzieren Reels, weil sie Reichweite wollen – aber vergessen dabei den Content. Wenn der Inhalt nicht klar oder langweilig ist, hilft dir auch der beste Übergang nichts.
Mein Rat: Reels brauchen nicht nur Dynamik, sondern einen echten Mehrwert. Liefere Lösungen, Insights oder Unterhaltung.
Nur Feed-Posts? Oder nur Stories? Wer zu einseitig postet, verliert auf Dauer Reichweite und Relevanz. Instagram bewertet das Nutzererlebnis ganzheitlich – und mag Vielfalt.
Mein Rat: Nutze verschiedene Formate, um deine Marke ganzheitlich zu zeigen.
Gerade in Stories oder Reels fehlt oft der nächste Schritt. „Jetzt kaufen“, „Mehr erfahren“, „Stell mir eine Frage“ – solche CTAs sind entscheidend für Engagement und Conversion.
Mein Rat: Jede Story, jedes Reel, jeder Post sollte ein Ziel verfolgen – und den Nutzer dazu aktivieren.
Recycling ist smart – aber nur, wenn du es sinnvoll machst. Viele posten alte Inhalte 1:1 im neuen Format, ohne sie anzupassen. Das wirkt lieblos und bringt selten etwas.
Mein Rat: Mach aus einem Karussell ein Reel mit Storytelling. Oder aus einem Live-Video ein Mini-Tutorial.
Wenn du Instagram wirklich strategisch nutzen willst, kommst du an einer klaren Format-Strategie nicht vorbei. Denn die Auswahl des richtigen Formats entscheidet darüber, ob dein Content Wirkung entfaltet oder in der Masse untergeht.
Reels bringen Reichweite, Stories Nähe, Karussells Mehrwert – aber nur, wenn du sie gezielt einsetzt. Für mich als Marketer ist klar: Formate sind heute genauso wichtig wie der Inhalt selbst. Sie bestimmen, wie du kommunizierst – und wen du erreichst.
Deshalb mein Appell: Mach dir regelmäßig bewusst, welche Ziele du verfolgst, was deine Zielgruppe erwartet und welche Ressourcen du realistisch zur Verfügung hast. Dann wird Instagram nicht zur lästigen Pflicht, sondern zu einem echten Wachstumskanal.